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Geschichte der Pinzgauer Lokalbahn

Die Schmalspurbahn (Spurweite 760 mm), welche heute über modernste Niederflurfahrzeuge verfügt, ist für den Oberpinzgau ein unverzichtbares Transportmittel geworden. Ob für den Weg zur Arbeit, Schule oder zum Wandern, Skifahren und Ausflüge machen, die Pinzgauer Lokalbahn ist im Stundentakt mit bis zu 80 km/h unterwegs.

Die Pinzgauer Lokalbahn wurde am 2. Jänner 1898 eröffnet. Bereits 1889 gab es erste Pläne für die Errichtung einer Bahnstrecke von Zell am See in den Oberpinzgau. Die Vorarbeiten bis zur Konzessionserteilung dauerten jedoch noch bis 1896. Am 19. Mai 1896 unterzeichnete Kaiser Franz Josef I. die Urkunde zum Bau und Betrieb einer schmalspurigen Lokalbahn von Zell am See über Mittersill nach Krimml.

Anfänglich verkehrten zwei Personenzüge, wobei ein Zug auch den Güterverkehr übernahm. Dieser diente in erster Linie dem Holztransport und dem Transport landwirtschaftlicher Güter. In Zell am See wurde die Fracht bis zur Einführung des Rollwagenbetriebs 1926 auf Normalspurwaggons umgeladen und weitertransportiert. Im Fahrgastbetrieb sorgten die Krimmler Wasserfälle für ein hohes touristisches Fahrgastaufkommen.

Auch heute ist der Tourismus neben Pendlern, Schülern und dem Güterverkehr ein wichtiges Standbein der Bahnlinie. Mit dem historischen Dampfzug und dem Nationalparkzug für Radler wurden zwei attraktive und erfolgreiche touristische Angebote geschaffen.

Die PLB 1898 – 1905 als Privatbahn (c) Felberturmmuseum Mittersill